Unsere Wanderung startet am Bahnhof St. Anton im Montafon. Nach Querung der Hauptstraße und einigen Metern an der Straße entlang, sehen wir schon den Wasserfall vom Gravestobelbach.
Bahnhof St. Anton im Montafon, im Hintergrund die Vandanser Steinwand. Foto: Norman und Lisa
An diesem Wasserfall gibt es auch einen Klettersteig. Wir steigen den steilen Wanderpfad durch den Marenteswald hinauf, der uns nach ungefähr einer Stunde zuerst zur Valleukapelle führt. Hier befinden wir uns schon am Rand des Schutzgebiets Davenna https://naturvielfalt.at/schutzgebiet/davenna/ , welches sich über den gesamten Südwesthang der Davenna erstreckt. Früher wurde hier auch einmal Gipssteinbruch betrieben. Wir wandern dann weiter über die Valleualmen, steigen hoch durch den Wald und kommen dann schon bald oben am Bergrücken an.
Hinter Valleualm auf dem Weg zum Gipfel. Foto: Norman und Lisa
Von hier kann man auch in wenigen Minuten den Zwölferkopf besteigen (nicht Seilversichert, Kletterstellen III.).
Auf dem Weg zum Gipfel, der Zwölferkopf rechts. Foto: Norman und Lisa
Uns führt der Weg durch unerwartet hohe Altschneefelder weiter in westliche Richtung auf den Gipfel der Davenna. Hier genießen wir bei einer Jause den guten Rundumblick auf die umliegende Bergwelt.
Blick von der Davenna auf Bludenz. Foto: Norman und Lisa
Spontan entscheiden wir uns, den Abstieg über den nördlichen Steig über den Davennakopf zu wagen. Der Pfad führt in sehr steilem Gelände zuerst durch ein lichtes Latschenwäldchen bergab und quert dann durch den Garnilawald nach Westen.
Abstieg nach Norden Richtung Garnilawald und Davennakopf. Foto: Norman und Lisa
Mehrere Male verlieren wir den Pfad, da dieser kaum sichtbar und überwuchert ist und kommen daher erst nach gut 2 Stunden am Davennakopf an. Hier rasten wir noch einige Minuten und genießen die mittlerweile stark scheinende Sonne.
Rückblick zur Davenna vom Davennakopf aus. Foto: Norman und Lisa
Der Abstieg geht dann steil den Hang hinab, immer Richtung Westen durch den Garnilawald. An der Talsohle angekommen, wandern wir noch einige Meter der Ill flussaufwärts und können dann an der Bahnbrücke aus andere Ufer wechseln.
Auf der Bahnbrücke, den Hang rechts sind wir gerade herunter gewandert. Foto: Norman und Lisa
Nach wenigen Minuten erreichen wir auch schon den Bahnhof Lorüns, an dem die S-Bahn im Halbstundentakt in beide Richtungen fährt. Diese Wanderung ist eine landschaftlich schöne und abwechslungsreiche Frühsommertour, die sich vor allem dann anbietet, wenn in höheren Lagen noch viel Schnee liegt. Wir werden wiederkommen.
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 8:00 Std Wandern 1.500 HM 1.550 HM 17 km GPX Track
Lisa und Norman leben im Vorarlberger Rheintal und nehmen sich am Wochenende am liebsten Zeit für einen Kurzurlaub am Berg. Dort entdecken sie jedes Mal aufs Neue die Schönheiten der Flora und Fauna und bestaunen die geologischen Formationen der Bergwelt. Nach dem Motto „sportlich zum Sport“ gehen die Beiden mit den Öffis auf Ihre Touren.
Da habt Ihr eine anspruchsvolle Wanderung gemacht , speziell der Abstieg von der Davenna zum Davennakopf .
Ich habe beide Gipfel einzel erwandert , die Davenna allerdings von Bartholomäberg aus.
Ich wünsche Euch noch viele tolle Bergtouren.
Da habt Ihr eine anspruchsvolle Wanderung gemacht , speziell der Abstieg von der Davenna zum Davennakopf .
Ich habe beide Gipfel einzel erwandert , die Davenna allerdings von Bartholomäberg aus.
Ich wünsche Euch noch viele tolle Bergtouren.