Eine dufte Hike & Bike Tour in den Rottenmanner Tauern
An einem Herbsttag wie aus dem Bilderbuch mache ich mich auf den Weg zur Seekoppe in den Rottenmanner Tauern. Zum Aufwärmen radle ich nach Oppenberg und in die Gulling, im Winter ein Skitourenparadies und Ausgangspunkt für unzählige Genusstouren. Nach der Radetappe gibt es die erste Pause, bevor es zu Fuß weitergeht. Mit der Seekoppe hatte ich mir einen fantastischen Aussichtsberg ausgesucht, wie sich später herausstellen sollte. Schmankerl wie Dachstein, Grimming, Totes Gebirge und Gesäuse werden am Gipfel wie auf dem Silbertablett serviert.
Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Jenbach zu dieser Tour für dich finden.
Bitte beachten: Fahrradstellplätze in Zügen sind begrenzt und im Fernverkehr reservierungspflichtig!
Steckbrief
Gegangen am: 9. September 2023 |
Start/Ziel: Bahnhof Rottenmann |
Aufteilung Bike/Hike: 30km/600hm Rad, 15 km/1200 hm Wanderung |
Ich starte früh am Morgen beim Bahnhof in Rottenmann. Bereits kurz nach 7 Uhr steige ich gut gelaunt aus dem Zug und freue mich auf mein heutiges Abenteuer. Durch das noch verschlafene Ortszentrum fahre ich Richtung Strechau, wo die Straße nach Oppenberg abzweigt. Die durchgehend asphaltierte Straße führt unterhalb der hoch auf einem Hügel thronenden Burg Strechau vorbei.
![Kurz vor der Burg Strechau muss ich links abbiegen. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/1-2-900x600.jpg)
Nach etwa einer Stunde erreiche ich Oppenberg und muss noch drei Kilometer ins Gullingtal radeln, bis ich den Ausgangspunkt meiner Wanderung erreiche. Direkt an der Straße beginnt die Markierung, die mir den Weg zur Seekoppe weist.
![Die Straße nach Oppenberg ist recht schmal, aber wenig befahren. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/2-2-900x600.jpg)
![Einstieg in den Wanderweg zur Seekoppe. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/3-2-900x600.jpg)
Der Wanderweg 940 führt mich zunächst ein Stück am Waldrand entlang, bald aber steil über eine Wiese und dann durch den Wald bis zur Gewürzalm auf circa 1.300 Meter.
![Ein kurzes Stück am Waldrand entlang, dann rechts die Wiese hinauf. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/4-2-900x600.jpg)
Auf der Gewürzalm gibt es eine nette Hütte zum Einkehren, man sollte sich nur vorher über die Öffnungszeiten informieren.
![Eine gewisse Neigung zum Berg ist unverkennbar. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/5-2-900x600.jpg)
![Kurz vor der Gewürzalm. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/6-2-900x600.jpg)
Über einen Fahrweg wandere ich in das Riednertal hinein, teilweise entlang des Riednerbaches, den ich mehrmals überqueren muss.
![Das Riednertal hinein bis zum Talschluss. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/7-2-900x600.jpg)
Nach einem kurzen Anstieg über ein Kar erreiche ich schließlich den idyllisch gelegenen Riednersee.
![Das Ziel ist in Sicht. Rechts über den Grat werde ich später den Gipfel erreichen. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/8-2-900x600.jpg)
![Riednersee. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/9-2-900x600.jpg)
![Perfekter Picknickplatz am See. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/9a-2-900x600.jpg)
Hier mache ich noch eine kurze Pause, bevor ich den Schlussanstieg in Angriff nehme. Nach dem See wird der Weg wieder steiler und nach weiteren 300 Höhenmetern stehe ich auf dem Gipfel der Seekoppe.
![Seekoppe (2.150 Meter). Fotos: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/10-2-1-450x675.jpg)
![Seekoppe (2.150 Meter). Fotos: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/11-2-450x675.jpg)
Seekoppe (2.150 Meter). Fotos: Martina Friesenbichler
Das Gipfelerlebnis ist diesmal ein echtes Highlight – die Aussicht auf Dachstein, Grimming, Totes Gebirge und Gesäuse ist beeindruckend. Bei Lust und Laune ließe sich die Wanderung problemlos zum nahe gelegenen Hochrettelstein verlängern.
![Blick zum Hochrettelstein. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/11a-2-900x600.jpg)
![Beeindruckendes Panorama. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/12-2.jpg)
![Schöne Skitourenberge auf der gegenüberliegenden Seite wecken die Vorfreude auf den Winter. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/13-2-900x600.jpg)
Nach einem wohlverdienten Gipfelnickerchen geht es für mich heute entlang der Aufstiegsrunde zurück zum Rad und ich freue mich auf eine entspannte Rückfahrt nach Rottenmann.
![Abfahrt nach Rottenmann auf teilweise abenteuerlicher Straße. Foto: Martina Friesenbichler](https://www.bahn-zum-berg.at/wp-content/uploads/2024/06/14-2-900x600.jpg)
Traumhaft Martina!