Ring(s) herum in Hartberg

Durch Weingärten geht es hinab nach Hartberg. Foto: David Kurz

Die aussichtsreiche und vielseitige Tour führt auf den 789 Meter hohen Hausberg von Hartberg und den westlich angrenzenden Wullmenstein. Mehrere Themenwege, sportlicher und geschichtlicher Natur und viele Wanderwege machen den Ringkogel zu einem besonderen Ganzjahres-Highlight der Oststeiermark.

Ausgangspunkt ist entweder der Bahnhof oder der Busbahnhof Hartberg. Von dort spaziert man kurz auf der Hauptstraße Richtung Westen und biegt bei der Landesberufsschule rechts ab. Nach dieser wieder rechts auf den Weg 16 bzw. den “Vom Gletscher zum Wein (Nordroute)” oder  “Ringwarte Steinerne Stiege” einbiegen. Abwechselnd wandert man auf Asphalt, Schotter und Waldwegen mit Stiegen-Passagen zwischendurch.  Richtungsweisend sind die Wegtafeln mit Ringwarte beschriftet. Diese Hinweisschilder finden wir alle paar Hundert Meter, die uns neben der Richtung auch die verbleibenden Kilometer verraten. Vom Weinhof Postl und dessen Weingärten biegt man rechts steil in den Hang ein. Nach einem kurzen Stück Straße gelangt man linker Hand wieder auf den Wiesengrund.  Beim Stiegl Kreuz folg wieder ein kurzer Abschnitt Straße, bis man nach rechts schließlich in den Wald einbiegt.

Grundsätzlich gibt es aber drei Möglichkeiten, um zu Fuß auf den Ringkogel zu kommen: über den Brühlweg, den Laternderlweg oder die Steinerne Stiege.

Kurz nachdem man in den Wald kommt, beginnt der Fitnessparkour, der sich auf nahezu gleicher Seehöhe einmal um den Ringkogel erstreckt.

Bei meinem Bewegungsdrang ist die Sport-Strecke im Wald rund um den Ringkogel ein Gustostückerl dieser Tour. Foto: David Kurz
Bei meinem Bewegungsdrang ist die Sport-Strecke im Wald rund um den Ringkogel ein Gustostückerl dieser Tour. Foto: David Kurz

Immer durch den Wald verläuft der Pfad auf einem Hohlweg. Bis man auf gelbe Wegweiser trifft, steht geschrieben: Masenberg und die Glückskapelle in Pöllau .

An der Gabelung findet man auch wieder die bereits bekannten Ringwarte-Wegweiser. Zur Spielstätte gelangt man nach etwa 3,5 Kilometer. Die Spielstätte liegt an der Ringkogel Straße, am Sattel zwischen Ringkogel (789 Meter) und Wullmenstein (867 Meter). Zu Beginn des Wanderweges, am Waldrand steht eine Hubertuskapelle (1977). Von hier bricht man zu einer kleinen Schleife um den Wullmenstein auf.

Am historischen Ringwall befindet man sich auf einem Archäologie-Lehrpfad. Einst haben sich hier Kelten und Römer aufgehalten.

Ein Abstecher zum Gipfelfelsen am Wullmenstein. Foto: David Kurz
Ein Abstecher zum Gipfelfelsen am Wullmenstein. Foto: David Kurz

Entlang der Schotterstraße, die in Serpentinen bergauf zum Ringkogel, 789 Meter, und zur Aussichtswarte führt, sind verschiedene Infotafeln zu sehen. Die Ringwarte ist 30 Meter hoch. Geöffnet ist die Ringwarte zwischen Mai und Mitte Oktober, gekoppelt an den Gastronomiebetrieb neben der Warte.

Der Einstieg in den Rückweg ist durch den Wegweiser „Hartberg Zentrum“ gekennzeichnet. Der Rundweg führt auf der anderen Seite der Ringwarte wieder in den Wald hinein.

Die Ringekogelwarte. Außerhalb der Wintermonate ist hier sicher mehr los. Foto: David Kurz
Die Ringekogelwarte. Außerhalb der Wintermonate ist hier sicher mehr los. Foto: David Kurz
Der Ausblick im Abstieg Richtung Osten ins Burgenland. Foto: David Kurz
Der Ausblick im Abstieg Richtung Osten ins Burgenland. Foto: David Kurz

Durch den Wald bergab führt ein deutlich zu erkennender, viel begangener Pfad. Bei einer Asphaltstraße angekommen hält man sich rechts und folgt ihr bis zur Bushaltestelle Ring/Schreiner’s Berghof, wo man links auf einer Schotterstraße über Wiesen- und Ackerflächen gemütlich bergab wandert. Neuerlich bei einer Asphaltstraße angekommen, geht man nun nach links und erreicht nach wenigen Metern wieder den Weinhof Postl. Beim Parkplatz sieht man den Einstieg in den Wanderweg, der nun direkt durch die Weingärten hinunter führt und durch die rot-weiß-roten Markierungen deutlich zu erkennen ist. Weiter auf Pfaden entlang von Wiesen- und Waldflächen, bis man letztendlich wieder eine Asphaltstraße erreicht und nun der Beschilderung in Richtung Busbahnhof folgt.

Der Abstieg führt mitten durch einen Golfplatz. Foto: David Kurz
Der Abstieg führt mitten durch einen Golfplatz. Foto: David Kurz
Durch Weingärten geht es hinab nach Hartberg. Foto: David Kurz
Durch Weingärten geht es hinab nach Hartberg. Foto: David Kurz

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   5:00 Std Wandern   650 HM   650 HM   14 km   GPX Track

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