Hohe Wand von Waldegg inklusive Wasserfall

Ausblick vom Herrgottschnitzerhaus. Foto: Linda Prähauser

Meine neueste Tour führte mich von Waldegg über den Dürnbacher Wasserfall, den Stangelsteinweg und den Drobilsteig über die Hohe Wand nach Ober-Piesting. Die Idee für den ersten Teil der Route kam von einem anderen „Bahn-zum-Berg“-Beitrag. Für die gesamte Tour vom Bahnhof Waldegg nach Ober-Piesting aber ich 3,5 Stunden gebraucht, allerdings habe ich nur zwei kurze Trinkpausen gemacht. Wer es gerne gemütlicher angeht und noch eine Mittagspause einplant, kann sich 4-5 Stunden für die Tour Zeit nehmen.

Um 8:40 Uhr ging es für mich vom Praterstern mit dem CJX9 (Richtung „Payerbach-Reichenau“) nach Wr. Neustadt. Am Bahnhof in Wr. Neustadt bin ich in den R97 Richtung „Gutenstein umgestiegen“. An der Haltestelle Waldegg-Dürnbach Bahnhof bin ich ausgestiegen. Vom Bahnsteig geht es nach links (vorbei an einer Bushaltestelle) und dann direkt rechts hinauf vorbei an einem Friedhof.

Vom Bahnhof Waldegg geht es hinauf und vorbei am Friedhof. Foto: Linda Prähauser
Vom Bahnhof Waldegg geht es hinauf und vorbei am Friedhof. Foto: Linda Prähauser

Auf dieser Straße halte ich mich für über 1,5 Kilometer. Leider ist dieser erste Teil entlang einer asphaltierten Straße, allerdings ist die Straße sehr wenig befahren (ich bin 2 Autos begegnet) somit war es eigentlich kein Problem. Nach den etwa 1,5 Kilometern erreiche ich „Dürnbach“ und sehe bald ein Schild mit der Aufschrift „Wasserfallweg“. Foto: Linda Prähauser

Nach 1,5 Kilometern auf der asphaltierten Straße erreiche ich Dürnbach. Foto: Linda Prähauser
Nach 1,5 Kilometern auf der asphaltierten Straße erreiche ich Dürnbach. Foto: Linda Prähauser
In Dürnbach angekommen, folge ich der Beschilderung zum Wasserfallweg. Es geht zwischen zwei Häusern durch in den Wald. Foto: Linda Prähauser
In Dürnbach angekommen, folge ich der Beschilderung zum Wasserfallweg. Es geht zwischen zwei Häusern durch in den Wald. Foto: Linda Prähauser

Hier verlasse ich die Straße nach rechts und folge den Schildern. Der Weg zum Wasserfall ist etwas versteckt zwischen zwei Häusern. Sobald man ihm gefunden hat, geht es in den Wald hinein entlang des Baches. Der Wasserfall ist jedenfalls jeden Besuch wert! Beim Wasserfall lege ich eine kurze Pause ein und genieße das rauschende Wasser und die Stimme.

Am Weg zum Dürnbacher Wasserfall. Foto: Linda Prähauser
Am Weg zum Dürnbacher Wasserfall. Foto: Linda Prähauser
Der Dürnbacher Wasserfall. Foto: Linda Prähauser
Der Dürnbacher Wasserfall. Foto: Linda Prähauser

Weiter geht es steil rechts am Wasserfall vorbei, bis ich wieder auf der Straße lande. Dieser folge ich erneut für etwa 300 Meter, bis der Stangelsteinweg nach links angeschrieben ist.

Hier geht es hinauf zum Stangelsteinweg. Foto: Linda Prähauser
Hier geht es hinauf zum Stangelsteinweg. Foto: Linda Prähauser

Ab hier geht es steil hinauf auf die Hohe Wand dem Stangelsteinweg entlang (immer der gelben Markierung folgen). Es geht teils steil hinauf inklusive Ausblick auf einer Lichtung. Ich kreuze eine Forststraße und gehe wieder in den Wald hinein.

Aufstieg über den Stangelsteinweg. Foto: Linda Prähauser
Aufstieg über den Stangelsteinweg. Foto: Linda Prähauser
Aussicht Richtung Waldegg während des Aufstiegs. Foto: Linda Prähauser
Aussicht Richtung Waldegg während des Aufstiegs. Foto: Linda Prähauser
Die Forststraße, welche man queren muss bevor es wieder in den Wald hinein geht. Foto: Linda Prähauser
Die Forststraße, welche man queren muss bevor es wieder in den Wald hinein geht. Foto: Linda Prähauser

Nach etwa 300 Höhenmetern erreiche ich eine T-Kreuzung im Wald und ich biege nach links ab. Ab hier folge in der blauen Markierung. Für etwa 600 Meter geht es immer entlang des Weges hinab, bin man bei einer etwas größeren Wegkreuzung mit Info-Tafel landet. Hier geht es nach rechts weiter entlang der grünen Markierung. Nach circa 450 Metern muss man eine Forststraße kreuzen. Hier ist der Weg nicht direkt ersichtlich, aber man muss die Forststraße einfach kreuzen und wieder in den Wald hinein gehen.

Wunderschöner Waldweg entlang der blauen Markierung. Foto: Linda Prähauser
Wunderschöner Waldweg entlang der blauen Markierung. Foto: Linda Prähauser

Nach weiteren 850 Metern durch wunderschönen ruhigen Wald (erst hier bin ich den ersten Wanderern auf der Route begegnet) komme ich wieder auf eine asphaltierte Straße. Dieser folge ich nach links leicht bergauf für etwa 350 Meter bis ich eine Forststraße nach links sehe. In diese biege ich hinein.

Kurzer Abschnitt auf einer asphaltierten Straße – hier geht es nach links hinein. Foto: Linda Prähauser
Kurzer Abschnitt auf einer asphaltierten Straße – hier geht es nach links hinein. Foto: Linda Prähauser

Es geht durch sehr hohes und teils dichtes Gras, vorbei an Blumenwiesen und einigen Info-Tafeln über den Naturpark. Einmal muss ich eine Straße überqueren bevor es weiter in den Wald und die Wiese geht.

Info-Tafeln entlang des Weges. Foto: Linda Prähauser
Info-Tafeln entlang des Weges. Foto: Linda Prähauser

Nach etwa einem weiteren km (nach der Kreuzung der Straße), lande ich erneut auf einer Asphaltstraße für kurze Zeit, bevor es Herrgottschnitzerhaus wieder rechts hinein geht. Am Herrgottschnitzerhaus gehe ich vorbei und folge dem Weg.

Ausblick vom Herrgottschnitzerhaus. Foto: Linda Prähauser
Ausblick vom Herrgottschnitzerhaus. Foto: Linda Prähauser

Bei der Wegkreuzung nach etwa 200 Metern halte ich mich rechts und folge der Beschilderung zum Drobilsteig. Ab hier beginnt der Abstieg über Leitern (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man hierfür mitbringen).

Wegkreuzung Richtung Drobilsteig. Foto: Linda Prähauser
Wegkreuzung Richtung Drobilsteig. Foto: Linda Prähauser
Der Abstieg über die Leitern vom Drobilsteig. Foto: Linda Prähauser
Der Abstieg über die Leitern vom Drobilsteig. Foto: Linda Prähauser

Nach den ersten Leitern komme ich an eine große Wegkreuzung, wo ich an der Parkbank links vorbei gehe und dem Weg zur Einhornhöhle folge (Blaue Markierung). Am Weg zur Einhornhöhe geht es nochmal ein paar Leitern hinunter.

Ein Wegabschnitt zur Einhornhöhle. Foto: Linda Prähauser
Ein Wegabschnitt zur Einhornhöhle. Foto: Linda Prähauser

Vorbei an der Einhornhöhle komme ich wieder auf eine Forststraße und folge dieser für etwa 30 Meter nach links bevor ich neben der Weide rechts hineinbiege (Pfeil Richtung „Bahnhaltestelle“ folgen – rote Wegmarkierung).

Wegweiser Richtung Bahnhaltestelle neben der Weide. Foto: Linda Prähauser
Wegweiser Richtung Bahnhaltestelle neben der Weide. Foto: Linda Prähauser

Es geht hier weiter entlang der Weide und dann in einen wunderschönen Wald. Hier genieße ich noch die Ruhe. Der Waldweg ist sehr gut (und neu) markiert. Nach einer Weile höre ich die Bundesstraße und weiß, dass mein Ziel naht.

Der letzte Waldabschnitt vor meinem Ziel. Foto: Linda Prähauser
Der letzte Waldabschnitt vor meinem Ziel. Foto: Linda Prähauser

Nach etwa einem Kilometer im Wald bin ich an der Bundesstraße angekommen. Diese überquere ich und folge der Straße durch die Felder nach Ober-Piesting. Mein Ziel – der Bahnhof „Ober-Piesting“ ist nicht zu verfehlen und befindet direkt links an der Straße.

Ankunft im Ort Ober-Piesting. Foto: Linda Prähauser
Ankunft im Ort Ober-Piesting. Foto: Linda Prähauser

Fazit

Die Tour startet bereits mit einem absoluten Highlight – dem Dürnbacher Wasserfall und bleibt bis zum Ende sehr abwechslungsreich. Der Aufstieg ist teilweise sehr steil aber bietet eine sehr schöne Umgebung und Ruhe. Unerwarteterweise habe ich auf dieser Tour wirklich wenige Wanderer etc. getroffen und war größtenteils alleine unterwegs. Der Abstieg über den Drobilsteig ist nochmal eine kleine Herausforderung aber ohne Probleme zu meistern.

Die Anfahrt von Wien funktioniert problemlos und sehr schnell. Die Umstiegszeit in Wr. Neustadt ist eher kurz (8 Minuten), also informiert man sich am besten im Vorhinein auf welchen Bahnsteig man wechseln muss. Außerdem sollte man darauf achten, dass man in den richten Zug einsteigt, denn der R97 nach Gutensteig fährt am selben Bahnsteig ab wie der Zug nach „Puchberg am Schneeberg“. Der R97 fährt im 1-Stundentakt also sollte man das Ende der Tour am besten so planen, dass man den Zug gut erwischt, damit man nicht allzu lange in Ober-Piesting warten muss.

Alles in allem kann ich die Tour und vorallem den Dürnbacher Wasserfall wirklich sehr empfehlen und Ich würde die Tour sofort wieder machen!

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   4:00 Std Wandern   600 HM   600 HM   12 km   GPX Track

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