Wanderung auf Muckenkogel und Hinteralm

Aufstieg zum Gipfel des Muckenkogels, Aussicht auf das Traisental. Fotos: Simon Widy

Eine nette Wanderung von Lilienfeld auf den Muckenkogel und die Hinteralm mit einigen Einkehrmöglichkeiten und Varianten.

Nach Lilienfeld kommt man von St. Pölten entweder mit der Traisentalbahn oder mit dem Bus 690. Einmal täglich gibt es auch den direkten Bus 169 von/nach Wien (Abfahrt in Wien Hbf um 7:00 Uhr, Rückfahrt von Lilienfeld Krankenhaus um 17:06 Uhr).

Start in Lilienfeld. Fotos: Simon Widy

Aufstieg über Mitterriegelsteig und Pichlersteig zum Muckenkogel

Wir starten am Bahnhof Lilienfeld Richtung Osten, gehen durch ein Tor und kommen zum Stift Lilienfeld. Wir folgen dem Straßenverlauf nach rechts und gehen weiter bis kurz nach der Abzweigung zum Sessellift, wo nach eineinhalb Asphaltkilometern der Mitterriegelsteig startet. Durch den Wald geht es etwa 300 Höhenmeter bergauf bis wir zu einer Forststraße kommen.

Start des Mitterriegelsteiges. Fotos: Simon Widy

Auf der Forststraße gehen wir nach links und gelangen nach einigen Minuten zur Abzweigung auf den Pichlersteig.

Abzweigung auf den steilen Pichlersteig. Fotos: Simon Widy

Nun geht es steil und schweißtreibend weiter aufwärts. Abermals mündet der Steig in eine Forststraße und schon bald erreichen wir die Bergstation des Sessellifts.

Über die Forststraße kommen wir zur Bergstation des Sessellifts. Fotos: Simon Widy

Der einsame Teil des Weges ist hier zu Ende, auf dem etwas über 100 Höhenmeter langen Gipfelanstieg begegnen wir einigen Wandergruppen, die sich für den Lift entschieden haben.

Aufstieg zum Gipfel des Muckenkogels, Aussicht auf das Traisental. Fotos: Simon Widy

Zur Hinteralm/Traisner Hütte

Nach einer kurzen Rast am Muckenkogel gehen wir weiter zur Hinteralm und der dort liegenden Traisner Hütte, welche den höchsten Punkt der Tour darstellt. Die Aussichtsterrasse lädt zum Einkehren und Verweilen ein.

Die Traisner Hütte auf der Hinteralm (1.313 Meter). Foto: Simon Widy
Die Traisner Hütte auf der Hinteralm (1.313 Meter). Foto: Simon Widy

Abstieg an zwei weiteren Hütten vorbei zum Krankenhaus Lilienfeld

Der verdienten Pause auf der Traisner Hütte folgt ein relativ steiler Abstieg durch den Schwarzwald und dann ein Stück auf der Forststraße bis zur Klosteralm. Dies ist die zweite Einkehrmöglichkeit, doch auch die dritte ist nicht mehr weit.

Am Weg zur Klosteralm. Fotos: Simon Widy

Wir kommen nun auf eine Skipiste und wandern auf dieser weiter bergab bis zur Lilienfelder Hütte.

Über die Skipiste zur Lilienfelder Hütte. Foto: Simon Widy
Über die Skipiste zur Lilienfelder Hütte. Foto: Simon Widy

Bei der Lilienfelder Hütte halten wir uns an die Wegweiser zum Jägersteig. Der Steig führt schön angelegt an der Karlstein Felskanzel vorbei bergab bis zur Glatzwiese. Hier verlassen wir den Jägersteig und gehen links weiter ins stille Tal.

Abstieg am Jägersteig. Fotos: Simon Widy

Das stille Tal macht seinem Namen alle Ehre. Gemütlich und einsam wandern wir talauswärts bis wir auf eine Straße kommen. Hinter dem Krankenhaus Lilienfeld gehen wir links über den Parkplatz und kommen zu einer Abkürzung zum gleichnamigen Bahnhof. Die Heimreise erfolgt gleich wie die Anreise.

Durch das stille Tal gelangen wir zum Bahnhof Lilienfeld Krankenhaus. Fotos: Simon Widy

Variante: Über die Nagellandalm/Reisalpe nach Innerfahrafeld

Will man diese Tour noch erweitern, so empfiehlt es sich, von der Traisner Hütte weiter zur Nagellandalm zu wandern und dann zu den Bushaltestellen in Innerfahrafeld oder Furthof abzusteigen (4 Kilometer und 150 Höhenmeter zusätzlich). Von der Nagellandalm könnte man auch noch zur Reisalpe und dem dort liegenden Schutzhaus aufsteigen (weitere 4 Kilometer und 350 Höhenmeter hin und retour). Bei Übernachtung am Reisalpenschutzhaus kann man am nächsten Morgen zum Bahnhof St. Veit an der Gölsen wandern und hat so eine ausgiebige 2-Tages-Tour.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   7:00 Std Wandern   1.050 HM   1.051 HM   16 km   GPX Track

3 Kommentare

  1. Ein sehr schöner Bericht und eine tolle Tour, jedoch handelt es sich bei dieser Strecke um die Traisentalbahn und nicht um die Mariazellerbahn.

    Liebe Grüße

    Adelheid

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