Man erreicht das Naturfreundehaus Kolm-Saigurn (Sonnblickbasis) entweder mit dem Bus oder zu Fuß vom Gasthaus Bodenhaus auf der Forststraße in circa 1,5 Stunden. Von dort kann man auf dem steileren Anstieg über den Barbarawasserfall (Weg 122) in circa 1,5 Stunden oder auf dem leichteren Naturfreunde-Weg (Weg 119) in circa 2 Stunden zum Schutzhaus Neubau der Naturfreunde wandern. Abstieg wie Aufstieg.
Vom Schutzhaus kann man tolle alpine Touren unternehmen, etwa auf den Hohen Sonnblick (3.106 Meter), auf die Herzog-Ernst-Spitze (2.933 Meter), aufs Alteck (2.942 Meter) und aufs Schareck (3.123 Meter).
Besonderes
Das Schutzhaus Neubau liegt inmitten der historischen Stätten des Goldbergbaus und ist Ausgangspunkt des Tauerngold-Rundwanderweges, des Tauerngold-Erlebnisweges und des Gletscherlehrpfades der Naturfreunde. Der Gletscherlehrpfad (Weg 32) verläuft ziemlich eben; bei Schneefreiheit können ihn auch Kinder gefahrlos begehen. Weitere Informationen findet man im kostenlosen Folder „Gletscher und Klima im Wandel“, den man auf hier downloaden oder bestellen kann.
Tipps/Hinweise
Es empfiehlt sich, im Schutzhaus Neubau zu nächtigen. Es steht laut einer Studie der Universität für Bodenkultur, welche die Naturfreunde in Auftrag gegeben haben, in einem besonders licht- und lärmarmen Gebiet. Hier kann man also erholsame Ruhe finden und den Sternenhimmel genießen. Infofolder mit Sternkarten liegen in der Hütte auf.
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 5:00 Std Wandern 600 HM 600 HM 5 km GPX Track
Karte: KOMPASS-Wanderkarte 40 „Gasteinertal, Goldberggruppe, Nationalpark Hohe Tauern“
Mit rund 160.000 Mitgliedern zählen die Naturfreunde zu den bedeutendsten alpinen Freizeit- und Umweltorganisationen Österreichs. Ihre 460 Orts- und neun Landesgruppen bieten ein abwechslungsreiches alpines Freizeitprogramm für Groß & Klein. Seit ihrer Gründung engagieren sich die Naturfreunde Österreich für eine lebenswerte Umwelt und für einen schonenden Umgang mit der Natur. Die Devise heißt, fair zur Natur zu sein: also Outdoor-Sportarten umweltverträglich und rücksichtsvoll auszuüben und mit offenen Augen die Natur zu erleben.