Bike and Hike von Gaishorn am See auf den Spielkogel

Wechselzone mit Treffneralm im Hintergrund. Foto: Martina Friesenbichler

Die Tour führt mit dem Rad von Gaishorn am See zur Treffneralm und zu Fuß auf den Gipfel des Spielkogels. Sie kann auch als reine Wanderung ab Gaishorn durchgeführt werden. Ab der Treffneralm oder der Mödlingerhütte eröffnen sich weitere schöne Wanderziele.

Steckbrief

Start/Ziel: Bahnhof Gaishorn
Aufteilung Bike/Hike: 16 km/800 hm Rad, 4 km/200 hm Wanderung

Mit dem Mountainbike zur Treffneralm

Für mich beginnt die Tour mit dem Rad am Bahnhof in Gaishorn, wo ich bereits auf den ersten Wegweiser treffe. Dieser führt mich zunächst durch den Ort zum Gasthof Reinbacher. Ab dort weist mir ein großes Schild den Weg zur Mödlingerhütte. Auf der gleichnamigen Straße, die später zur Mautstraße wird, geht es auf einer schönen Forststraße circa 7 Kilometer bergauf zur Treffneralm.
Bis zum Ende der Mautstraße ist hier mit Autoverkehr zu rechnen, der sich am frühen Morgen aber in Grenzen hält. Insgesamt überholen mich drei Autos und einige E-Biker:innen zischen an mir vorbei. Die Strecke zur Mödlingerhütte scheint bei Radler:innen sehr beliebt zu sein, und das nicht nur wegen der traumhaften Aussicht oben, sondern wohl auch wegen der Hüttenkulinarik.
Kurz vor der Treffneralm zeigen sich der Admonter Kalbling und der Admonter Reichenstein in ihrer ganzen Pracht. Admonter Kalbling, Sparafeld und Riffl sind auch ideal für eine weitere „Bike & Hike“-Kombination (siehe auch Tourenbericht Sanftes Gesäuse).

Erster Wegweiser kurz nach dem Bahnhof. Foto: Martina Friesenbichler
Erster Wegweiser kurz nach dem Bahnhof. Foto: Martina Friesenbichler
Gaishorn am See mit seinen beiden Kirchen. Foto: Martina Friesenbichler
Gaishorn am See mit seinen beiden Kirchen. Foto: Martina Friesenbichler
Mauthäuschen mit Schranken (freie Fahrt für Radfahrer:innen). Foto: Martina Friesenbichler
Mauthäuschen mit Schranken (freie Fahrt für Radfahrer:innen). Foto: Martina Friesenbichler
Admonter Kalbling (links), Admonter Reichenstein (rechts). Foto: Martina Friesenbichler
Admonter Kalbling (links), Admonter Reichenstein (rechts). Foto: Martina Friesenbichler

Nach etwa 1,5 Stunden erreichte ich die Treffneralm auf 1.500 Metern Seehöhe. Bis zum Ende der Mautstraße geht es angenehm bergauf. Danach wird es richtig steil, sogar die E-Biker:innen haben ihre liebe Not. Für mich heißt es jetzt etwa 300 Meter schieben, bevor ich wieder in die Pedale treten kann. Nach circa 10 Minuten Fahrt sehe ich dann auch schon die Hinweistafel, die mir den Weg zum Spielkogel weist.

Wechselzone mit Treffneralm im Hintergrund. Foto: Martina Friesenbichler
Wechselzone mit Treffneralm im Hintergrund. Foto: Martina Friesenbichler

Wanderung zum Spielkogel

Nach dem Wegweiser muss ich kurzes Stück über eine Weidefläche, bevor der Weg in den Wald führt und sich in engen Serpentinen hinauf schlängelt. Nachdem ich die Baumgrenze hinter mir gelassen habe, wandere ich noch einige Meter über sanft ansteigendes Wiesengelände zum Spielkogel auf 1731 m. Für den Aufstieg brauche ich etwa 45 Minuten.
Wer möchte, kann die Wanderung bis zum Anhartskogel und zum Blaseneck verlängern. Am Gipfel bietet sich ein schöner Ausblick auf die Bösensteingruppe, den Admonter Reichenstein und den Großen Ödstein.

Baumgrenze erreicht. Foto: Martina Friesenbichler
Baumgrenze erreicht. Foto: Martina Friesenbichler
Wegweiser am Spielkogel. Foto: Martina Friesenbichler
Wegweiser am Spielkogel. Foto: Martina Friesenbichler
Auf dem Spielkogel (1.731 Meter) befindet sich ein kleines, aber feines Gipfelkreuz. Foto: Martina Friesenbichler
Auf dem Spielkogel (1.731 Meter) befindet sich ein kleines, aber feines Gipfelkreuz. Foto: Martina Friesenbichler
Ödsteinblick. Von Johnsbach führt der aussichtsreiche Geosteig Silberreith in Richtung Ödsteingipfe, eine tolle BzB Bike & Klettersteig Kombination. Foto: Martina Friesenbichler
Ödsteinblick. Von Johnsbach führt der aussichtsreiche Geosteig Silberreith in Richtung Ödsteingipfe, eine tolle BzB Bike & Klettersteig Kombination. Foto: Martina Friesenbichler
Blick zur Bösensteingruppe. Foto: Martina Friesenbichler
Blick zur Bösensteingruppe. Foto: Martina Friesenbichler

Abstieg

Nach den obligatorischen Gipfelfotos und einer kurzen Rast auf dem Gipfel geht es für mich auf dem gleichen Weg wieder zurück nach Gaishorn.

Während die Kühe schon in den Schatten geflüchtet sind, trotzt das Pferd der Hitze. Foto: Martina Friesenbichler
Während die Kühe schon in den Schatten geflüchtet sind, trotzt das Pferd der Hitze. Foto: Martina Friesenbichler
Der Zug kann kommen. Foto: Martina Friesenbichler
Der Zug kann kommen. Foto: Martina Friesenbichler

Fazit

Gemütliche vier- bis fünfstündige Tour mit höherem MTB-Anteil. Auch zu Fuß von Gaishorn aus möglich.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   5:00 Std Bike & Hike   1.000 HM   1.000 HM   20 km   GPX Track

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